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Transparentes Spiralkabel

MBF-
Disruptionsradar

Ein Frühwarnsystem
für die Zukunft des Lernens

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Beim Herbstforum am 17./18.10.2025 werden wir im Rahmen eines Adventure-Spiels die Themen des Disruptionsradar in konkrete Handlungen übersetzen und die dafür notwendigen Skills vorstellen. 

Die Herausforderung

Gerade hat man die Digitalisierungsstrategie überarbeitet, da macht ein neues KI-Tool alle Pläne obsolet. Geopolitische Unsicherheiten erschweren strategische Überlegungen. Die "AI Natives" definieren die Spielregeln neu. Während noch über Homeoffice-Lernformate diskutiert wird, stehen bereits immersive Lerntechnologien vor der Tür. Was Corporate Learning braucht, ist ein Frühwarnsystem für Disruptionen – einen Radar, der nicht nur zeigt, was kommt, sondern auch, wann es kritisch wird.

Der Disruptionsradar

für Corporate Learning


90 Lernexpert:innen haben beim MBF Frühjahrsforum den Disruptionsradar für Corporate Learning entwickelt. Das Framework betrachtet vier disruptive Schwerpunkte und ordnet sie nach Zeithorizont und Auswirkungsgrad ein.

Technologie steht

im Zentrum des Wandels

KI-Systeme übernehmen die Personalisierung von Lernpfaden und generieren perfekte Inhalte, während immersive Technologien wie VR und AR neue Lernräume schaffen. Quantum Computing ermöglicht künftig eine Hyperpersonalisierung, die heute undenkbar ist. Gleichzeitig konzentriert sich die Macht auf wenige dominante Lernplattformen.


Gesellschaftliche Umbrüche verstärken diese technologischen Entwicklungen. Deutschland befindet sich auf dem Weg zum "Mid Tech Land", während geopolitische Spannungen zu regional fragmentierten Lern-Ökosystemen führen. Der Klimawandel erzwingt völlig neue Lerninhalte und Lösungsansätze.


Die Arbeitswelt selbst verändert sich fundamental. Die neuen "AI Natives" erwarten hyperpersonalisierte Lernsysteme, die ihre Stimmung und momentanen Bedürfnisse in Echtzeit erfassen. Dialogisches Lernen ersetzt frontale Wissensvermittlung, während Skills-as-a-Service flexible, modulare Lernpfade ermöglicht. KI-Systeme validieren kontinuierlich Kompetenzen und machen klassische Mitarbeitergespräche überflüssig.
 

Am radikalsten ist der Wandel in der Organisation des Lernens selbst. Die Expert:innen identifizierten drei mögliche Zukunftsszenarien: Das komplette Verschwinden von L&D-Abteilungen durch radikale Demokratisierung, die Transformation zu strategischen Gestaltern der Lernarchitektur oder die Entwicklung zu experimentierfreudigen "Wild L&D"-Labs.

Vom Radar zur Strategie


Der Disruptionsradar zeigt klare Handlungsfelder auf. Kurzfristig müssen L&D-Teams die AI Natives verstehen und regionale Compliance-Strategien entwickeln. Mittelfristig geht es um das Pilotieren von Hyperpersonalisierung und den Aufbau von Skill-Hub-Infrastrukturen. Langfristig steht eine komplette Neudefinition der L&D-Rolle an.


Entscheidend sind dabei vier Kernkompetenzen: Systemdenken, um die Wechselwirkungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Arbeitsformen zu verstehen. Experimentierfreude, um Disruptionen durch Ausprobieren zu begreifen. Netzwerk-Denken für kollaborative Lösungen. Und kontinuierliches Lernen als Vorbild für das gesamte Unternehmen.


Der Disruptionsradar ist ein lebendiges Werkzeug, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Sein Wert liegt nicht in der perfekten Vorhersage, sondern darin, L&D-Teams für Signale des Wandels zu sensibilisieren und proaktives statt reaktives Handeln zu ermöglichen.


" Die Zukunft von Corporate Learning wird von denen gestaltet, die Veränderungen kommen sehen – nicht von denen, die am besten darauf reagieren. "
 

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